Pro Familia fordert Abschaffung der Babyklappen
Angebote zur vertraulichen Geburt werden angenommen
Das Bundeskabinett hat am 12. Juli den Bericht zu den Auswirkungen des Gesetzes zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der Vertraulichen Geburt vorgelegt, das am 1. Mai 2014 in Kraft getreten ist.
Es zeigt sich in einer Evaluation, dass die Hilfen angenommen und Schwangere in konflikthaften Lebenslagen erreicht wurden. Damit hat sich eine Strategie erfolgreich etabliert, die von der DGPFG schon 2001 vorgetragen wurde in ihrer Stellungnahme gegen die Legaliserung der anonymen Geburt (s. Service/ Stellungnahme 2001).
Die DGPFG schließt sich der Forderung der Pro Familia an, den Zugang zur professionellen psychosozialen Beratung mit öffentlichen Mitteln nachhaltig zu sichern. Außerdem müsse die Abschaffung der Babyklappen endlich umgesetzt werden, schließlich sei die Vertrauliche Geburt als eine rechtssichere und wirksame Alternative zu den bisher bestehenden nicht gesetzeskonformen Angeboten der anonymen Kindsabgabe konzipiert worden.